Route von Tomar

Weg am Médio Tejo
31 km 1 reise
Tomar Torres Novas Ourém Santuário de Fátima
[1] 31 km ±07h00

Der Weg von Tomar führt durch ein sehr altes Territorium, in dem Religiosität, Natur und Leben untrennbar miteinander verbunden sind. Vom historischen Templerkloster, das einst Sitz des Christusordens war und heute zum Weltkulturerbe zählt, bis hin zum symbolträchtigen Marienheiligtum von Fátima ist die Landschaft durch Wasser und Stein geprägt. Der Fluss Nabão und die Bäche, die ihn speisen, sind mit dem Wassersystem des Tejo und seiner Nebenflüsse verbunden, die die Felder kleiner Bauernhöfe bewässern. Am Horizont erhebt sich das vom Kalkstein beherrschte Massiv der Estremadura. Die umliegende Landschaft wirkt imposant, aber auch sehr ruhig und schön. Stadt- und Landräume wechseln sich harmonisch ab. Geschichte, Kultur und Kunst durchlaufen die verschiedenen Epochen der Vergangenheit und verschmelzen in der Gegenwart, in der die Erinnerung immer wieder neu belebt wird. Die Baudenkmäler sind bemerkenswert, nicht nur wegen ihres Alters, sondern auch wegen der Verbindung meisterhafter Kunstformen.  Kulturelle und soziale Erfahrungen werden durch Feste und Traditionen sowie eine reiche, authentische Gastronomie geprägt. In diesem Zusammenhang sticht das Festa dos Tabuleiros hervor, das von der UNESCO in die Liste des immateriellen Kulturerbes aufgenommen wurde.

Route von Tomar Einzigartige Reise

Heilige Stätten

[Tomar - Heiligtum von Fátima]
Schwierig
31 km
1260 m
07h00
Terra e Asfalto
Weitere Schritte finden Sie hier

An einem einzigen Tag führt der Weg zwischen Tomar und Fátima durch die Gemeinden Tomar, Torres Novas und Ourém. Auf 31 Kilometern und während 7 Stunden Gehzeit können Sie den Reichtum eines bemerkenswerten kulturellen und ökologischen Erbes genießen und eine gastfreundliche Bevölkerung kennenlernen. Die Route hat einen hohen Schwierigkeitsgrad, sowohl aufgrund ihrer Länge als auch wegen des anspruchsvollen Geländes. 

Tomar, die Stadt am Ufer des Flusses Nabão, wurde im 12. Jahrhundert gegründet, doch das städtische Zentrum entwickelte sich erst im 15. und 16. Jahrhundert, mit geraden Straßen und Plätzen, an denen die Kirche Johannes des Täufers und die alte Synagoge herausstechen. Ganz in der Nähe befindet sich die gotische Kirche Santa Maria do Olival mit einer großen Rosette an der Fassade. Auf dem Hügel steht das Christuskloster, ein monumentaler Templerkomplex, der aus einem Turm, einer Kirche und Kreuzgängen besteht. Hier treffen gotische, manuelinische, Renaissance- und manieristische Kunst aufeinander, sowohl in der Architektur als auch in der Bildhauerei und Malerei.  Die Route folgt dem monumentalen Pegões-Aquädukt, das im 17. Jahrhundert zur Versorgung des Klosters erbaut wurde, und weiter über Landstraßen und Wege.

In der Gemeinde Torres Novas durchquert der Weg alte Dörfer, die von Gemüsegärten und Feldern umgeben sind. In Fungalvaz steht eine kleine Kapelle mit einfacher Fassade und Glockenturm. Durch die Serra de Aire gelangt man in die Region des Kalksteinmassivs der Extremadura, wo die Höhenlage besonders spürbar ist.   Hier ist die Natur imposant und die Fauna und Flora vielfältig. Zwischen Hügeln und Tälern, in einer kraftvollen, zerklüfteten Landschaft, besitzt die Gemeinde Ourém ein Gebiet mit einem bedeutenden kulturellen und ökologischen Erbe und einer großen Artenvielfalt.  Kurz vor der Ankunft im Heiligtum von Fátima zeugt das Heiligtum Unserer Lieben Frau von Ortiga, das auf einem kleinen Hügel errichtet wurde, von den Ursprüngen der Marienverehrung in dieser Region.

Reiseroute demnächst GPX KML
Die Tomar-Route ist ein 6 km langer Radweg, der in den Alburitel-Bergen beginnt. Auf dieser Strecke gibt es neben dem geodätischen Wahrzeichen eine Panoramaschaukel, den "Baloiço do Talegre", und einen Picknickplatz. Eine zweite Variante, die von der Mutterkirche von Fátima zum Heiligtum von Fátima führt, verläuft durch die Dörfer Aljustrel und Valinhos.