Durch die Landschaften der Serra de Aire
[Torres Novas - Heiligtum von Fátima]Von Torres Novas aus führt unser Weg über Gemeindewege und Landstraßen in Richtung Norden, durch ein Gebiet, das uns mit einer imposanten Natur und der einheimischen Fauna und Flora in Berührung bringt. Im Kalksteinmassiv der Estremadura prägt der Stein die Landschaft und das Leben der kleinen Dörfer. Nach den Dörfern Pedrogão und Alqueidão befinden wir uns in der Umgebung der Serras d’Aire e Candeeiros mit ihrer zerklüfteten und schönen Landschaft, die im Winter einem kalten Wind ausgesetzt ist und im Sommer in der heißen Sonne badet. Der Weg ist durch die Steinmauern gekennzeichnet, die die kleinen Grundstücke in den Tälern und an den Hängen abgrenzen, wo Olivenbäume und Getreideanbau vorherrschen. Ganz in der Nähe befindet sich das Naturdenkmal der Dinosaurier-Fußabdrücke, eine paläontologische Stätte, die wichtige Zeugnisse aus der Jurazeit schützt. Der Weg führt weiter durch das Vale de Cavalos, wo die Natur immer wieder Formen und Konfigurationen von seltener Schönheit offenbart. In dieser mediterranen Landschaft zeigt sich die Natur in ihrer ganzen Vielfalt und Farbenfreude. Stein- und Korkeichen wechseln sich mit Rosmarin und verschiedenen Ginsterarten ab. Je näher wir dem Ziel kommen, desto mehr gehen Land- und Stadtgebiet ineinander über. Die Wallfahrtskirche Unserer Lieben Frau von Ortiga zeugt von der alten Tradition der Marienverehrung. Vorbei an der Hauptkirche von Fátima endet die Reise am Heiligtum Unserer Lieben Frau von Fátima, neben der Kapelle der Erscheinungen.