Über die Rota Carmelita (Karmeliterroute)

In Coimbra vereinigen sich Caminho do Norte und die Rota Carmelita (Karmeliterroute). Dieser Weg wurde von der Agentur für die Erhaltung von mittelalterlichen Burgen und Stadtmauern von Mondego entwickelt und wird vom ACF – Verband der Wege nach Fátima als Teil der Wege nach Fátima betreut. Er wurde vom Leben und Werk von Schwester Lúcia, einer der drei Seherkinder von Fátima, inspiriert, die 1947 ins Karmelkloster der Hl. Teresa in Coimbra eintrat und dort bis zu ihrem Tod im Jahr 2005 lebte.

So beginnt die zwölfte Wegstrecke in Coimbra, an der Kirche von Santa Cruz (Praça 8 de Maio) und wenige Meter weiter, auf dem Platz Praça da Portagem wird sie zur Rota Carmelita. Die Tagesstrecke endet an der Hauptkirche in Condeixa-a-Nova (Praça do Município). Sie ist 16 km lang und kann in 4 Stunden auf einem etwas unebenen Gelände zurückgelegt werden, wobei der höchste Punkt bei 180 Metern liegt. Bei einem mittleren Schwierigkeitsgrad bietet sie exzellente Voraussetzungen für eine angenehme Wanderung.  Sie führt durch das Zentrum von Portugal in die Gegend des Baixo Mondego, einer Übergangszone zwischen Küste und Landesinnerem. Sie durchläuft Gemeinden der Bezirke Coimbra und Condeixa-a-Nova, eine sehr alte Siedlungsgegend, in der die Natur- und Kulturlandschaft von einer Fülle von Wasser gekennzeichnet ist, das die grünen Felder und urbanen Gärten versorgt.